Wettbewerb Konzernzentrale, RLB OÖ, 2019.
Das städtebauliche Konzept des Ideenteils sieht eine campusartige, fußläufige Nord-Süd-Verbindung vom Südbahnhofmarkt / Eingangsbereich des RLB-Stammhauses über einen neu gestalteten öffentlichen Innenhof zur neuen RLB-Zentrale vor.
Dies wird durch folgende bauliche Maßnahmen erreicht: Die unvollständige Blockbebauung Schillerstraße/Starhembergstraße wird mit einem geschwungenen Neubau geschlossen. Das ehemalige Zentralgebäude bleibt in der Struktur erhalten, wird generalsaniert (neue Fassade) und baulich adaptiert. Durch Abbruchmaßnahmen entsteht ein Solitär, welcher sich zum neuen Innenhof orientiert und öffnet. Die Erdgeschoßzone des Bestandsgebäudes entlang der (ehemaligen) Goethestraße wird zweigeschoßig aufgebrochen und um eine Achse gekürzt, um die Verbindung zum Süden und dem neuen Areal zu gewährleisten.
Die Zufahrt zur bestehenden Tiefgarage bleibt erhalten und wird ausschließlich über die Schillerstraße erschlossen.
Vielfältige Nutzergruppen aktivieren diesen Teil des neuen Campus:
Die Struktur des ehemaligen Stammhauses eignet sich nach Generalsanierung hervorragend als Bildungscampus für JKU/HTL oder ähnliche Bildungseinrichtungen. Auch die Nähe zum Uni Campus ist von Vorteil.
Im geschwungenen Block-Riegel wird Platz für Jung-Unternehmer geschaffen:
Im Erdgeschoß ist ein „digitaler Markt“ als Fortsetzung zum traditionellen Südbahnhofmarkt vorgesehen. Start-Up/Business-Mietflächen entlang der Arkade im Erdgeschoss sollen die Arbeitswelt kreativer Jungunternehmer für Passanten erlebbar machen. Darüber werden
Räumlichkeiten für Junges Wohnen und Büroflächen angeboten.
Die südlichen Bestandsgebäude werden mit großzügig angelegter Büronutzung aufgestockt. Im Erdgeschoss gegenüber des neuen Headquaters positionieren sich Geschäftsflächen für kreative Nutzer.