Die Oberbank entschied 2007 den Hauptsitz an der Unteren Donaulände in Linz um ein Veranstaltungszentrum mit Besprechungs- und Konferenzräumlichkeiten, sowie Büros für den Vorstand zu erweitern. Herzstück des Zubaus sind zwei zusammenlegbare Veranstaltungsräume für 1000 und 200 Gäste. Über dem kleineren Saal sind zwei Bürogeschosse mit Konferenzräumen und Büros für die Geschäftsleitung angeordnet. Zwischen Mutterhaus und Zubau schiebt sich das Foyer, welches zu einem Ort der Begegnung und des Austausches für Mitarbeiter und Besucher wird.
Der komplette Zubau musste als Stahlbau konzipiert werden, da die bestehende Tiefgarage unter der Erweiterung die schwerere Massivbauweise nicht zuließ. Die Aussenwände der Obergeschosse des Zubaus wurden als Fachwerkträger ausgebildet. Die gesamte Stahlkonstruktion lastet lediglich auf drei Wandscheiben sowie dem Liftkern auf und überspannt das Erdgeschoss stützenfrei. Die geschlossenen Aussenwänden der Obergeschosse sind mit einer bedruckten, hinterlüfteten Glashaut, verkleidet. Die Büros des Vorstandes öffnen sich als Fenster zur Donau. Die Atmosphäre der Innenräume wird durch die Parkettböden und den Wand- und Deckenverkleidungen, welche aus grausilbrig eingefärbtem Riegelahornfurnier gefertigt wurden, bestimmt. Das Furnier erhält nicht nur durch den silbrigen Glanz, sondern auch durch den Wimmerwuchs des Holzes einen besonderen Charakter.
Partnerbüro: Weber Hofer Partner, Zürich.