Das Ensemble mit insgesamt 221 Wohnungen besteht aus vier vier- bis fünfgeschossigen winkelförmigen Baukörpern sowie vier vier- bis siebengeschossigen Baukörpern. Die Umgebung wird geprägt von der Bahnachse der Lokalbahn im Osten, der verkehrsberuhigten, alleeartigen Dragonerstraße im Norden und den eher kleinteiligen, linearen Strukturen im Süden. Im Westen grenzt der Bauplatz an die Feldgasse, sowie an ein bisher unbebautes Grundstück, auf das städtebaulich Rücksicht genommen werden sollte. Die Planung reagiert auf das zu Grunde liegende Leitbild durch den 7‑geschoßigen, städtebaulichen Akzent im Nord-Osten, der gleichzeitig den Zugang zum Areal markiert. Im Erdgeschoß befindet sich dort auch der gewünschte Norma-Markt, auf dessen Sockel sich ein weiterer Wohnbaukörper und eine großzügige Dachterrasse befinden. Die restliche Bebauung bildet einen aufgelösten Blockrand, welcher sich im Inneren durch das gezielte Aufnehmen vorhandener Achsen definiert und so spannende Blickbeziehungen, Freiräume und einen unverkennbaren Städtebau erzeugt. Die Höhenentwicklung orientiert sich am Leitbild, welches eine Abtreppung Richtung Süden vorgibt. Die Baukörper selbst sind zusätzlich in ihrer Geschoßigkeit differenziert und schaffen so ein spannendes Gesamtensemble.
Partner: Architektur Klinglmüller